15.05.2020 8:55

Vom gelebten Mitgefühl für sich selbst und andere

Ich entwickelte in dieser Zeit meiner Ausbildungen eine überaus mutige innere Haltung. Nur was ich wusste, konnte ich anschauen und dann integrieren und heilen. Also wollte ich wirklich alles wissen. Fast schon besessen, will ich wirklich alles wissen und dem ins Gesicht blicken, was ist. Und eine der größten Entdeckungen während meiner ersten schamanischen Ausbildung für mich war, dass jeder, und ich meine wirklich jeder auf irgendeine Weise Dreck am Stecken oder dunkle und unerlöste Seiten in sich trägt. Seien es jetzt seine eigenen oder die aus seiner Familien- und Ahnenlinie oder auch die, die er mitbrachte aus vergangenen Inkarnationen.

Keiner ist besser oder schlechter als der andere

Jeder hat seinen Rucksack zu tragen, nur sehen wir im normalen, alltäglichen Kontakt eben nur die äußere Hülle, die Maske, die wir den anderen zeigen. So, dass ich stets das Gefühl hatte, das Gras auf der anderen Seite des Zauns sei so viel grüner, als mein eigenes. Bei allen anderen wäre alles wunderbar in Ordnung und toll, nur bei mir halt nicht. Und jeder, das erkannte ich jetzt, hat auch genau hier seinen blinden Fleck, nämlich das, was er nicht selbst sehen und erkennen kann. Und den es zu entdecken gilt und zusammen mit den dunklen Schatten in sich anzunehmen und zu akzeptieren.

Zufrieden war ich erst, als ich auch meine dunkelsten Ecken angeschaut hatte. Und ich kann sagen, ich habe sehr dunkle Ecken in mir entdeckt und angeschaut. Ich hatte und habe so ein tiefes Bedürfnis, fast schon einen Zwang, wirklich nichts mehr zu beschönigen. Und ich bin heute auch mit diesen dunklen Anteilen und Schatten in mir im Frieden. Halt so, wie ich es auf meinem momentanen Stand gerade kann.

Entdecken was dahinter steht

Mehr noch, manchmal kann ich sogar das Potential und die eigentlich darunter verborgene Kraft für mich entdecken. Zu erkennen, dass alles, was ich im Außen und in anderen erkenne, nur das Spiegelbild meines inneren Selbst ist, war in dieser Erkenntnis eng damit verknüpft. Mitgefühl und Verständnis für mich und andere in all unserer menschlichen Unvollkommenheit konnte ich daraus für mich und andere entdecken. Und so versuche ich mich zu fragen, was hat jetzt beispielsweise dieser Ärger, diese Trauer, diese Wut genau mit mir zu tun, anstatt mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.

Bei sich selbst anfangen und aus dem Spiel aussteigen

Ich weiß, ich bin nur ein absolut unperfekter Mensch. Genau deshalb bin ich hier auf dieser Erde, um diese fantastische Gelegenheit zu haben diese Dinge zu lernen. Nicht immer gelingt mir das. Aber, es ist gut, sich immer wieder daran zu erinnern: Gut und Böse sind nur zwei Pole im gleichen Spiel. Der Gute und der Böse brauchen sich gegenseitig, um genau dieses Spiel aufrecht zu erhalten. Ohne den einen, gibt es den anderen nicht. Gelingt es mir, die Beurteilung der anderen und natürlich auch von mir außen vor zu lassen, so kann ich Mitgefühl entwickeln und das ist der einzig wahre Weg zur Heilung und Erlösung.

Mitgefühl ist der Weg

Denn alle Eltern taten das Beste, was sie in ihrer Situation damals tun konnten. Jeder Mensch tut das Beste, das er kann. Hätte er es anders gekonnt, hätte er Dinge bereits gewusst, hätte er anders gehandelt und wäre das Ergebnis ein anderes gewesen. Aber, das konnte er damals nicht. Und so musste alles genau so kommen, wie es heute ist. Verständnis und Mitgefühl sind der einzige Weg. Denn in jedem unserer Mitmenschen steckt dieses kleine Kind, das damals nicht das bekommen hat, was es eigentlich gebraucht hätte. Also auch die Eltern dieses Kindes haben damals nicht genug Liebe bekommen, als sie es so notwendig gebraucht hätten, wurden verletzt in ihrem Urvertrauen und den Tiefen ihrer Seele. Aber nicht aus Bosheit oder mit Absicht, sondern weil in ihnen eine lange, lange Linie ihrer Ahnen und der ganzen Menschheit aus Verletzungen und Mangel gipfelte. Eine sich immer weiter fortsetzende Kettenreaktion, die einzig durch Mitgefühl und Verständnis zu durchbrechen ist.

Das rechtfertigt deshalb noch lange keine Verbrechen oder Gräueltaten, solche Dinge zu tun ist immer falsch. Aber die einzige Möglichkeit, diesen Wahnsinn zu stoppen und sich selbst und damit andere zu heilen, ist der verantwortliche Umgang mit dem Geschehenen jenseits von Rachegedanken, Anschuldigungen, Besserwissen oder Rechthaben in Mitgefühl und damit Verständnis und Vergebung.

Besonders und gerade in diese besonderen Zeiten, sollte man sich diese Sicht immer wieder zu Herzen nehmen. Wenn ich versuche, den anderen zu verstehen anstatt ihn zu verurteilen, verändert sich augenblicklich die Energie. Und es kann ein Dialog entstehen, Verständnis und damit möglicherweise sogar Heilung. Niemand hat die Wahrheit für sich gepachtet, jeder hat gleich Recht. Begegnen wir uns als Menschen wirklich auf Augenhöhe und versetzen uns in den anderen mitfühlend hinein, hören Verurteilung, Recht haben und Krieg sofort auf. 

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