21.07.2018 5:14
Manche Dinge sind in der Gesellschaft so fest verankert, dass uns nicht einmal der Gedanke kommt, diese kritisch zu hinterfragen. Na klar, alles hat seinen Zyklus, aber warum nimmt es die Mehrheit der Menschen als gegeben hin, dass sie im Alter krank sein werden? Frustriert bin ich, wenn ich mit Freunden, Nachbarn, Bekannten zusammensitze und es keine anderen Gesprächsthemen mehr gibt.
Denn das ewige Aufwärmen des kalten Krankheits-Kaffees bewirkt doch energetisch nur, dass wir längst Vergangenes wieder manifestieren und zu uns zurückholen. Die Krankheit also nicht loslassen, sondern uns ihrer weiterhin bedienen. Kein Wunder also, dass Menschen, die solch einen unbewussten Umgang mit ihren Krankheiten unterhalten, von einem schlimmeren Krankheitsszenario nach dem anderen heimgesucht werden. Sie fühlen sich als Opfer der Krankheiten und können nicht erkennen, dass sie selbst es sind, die diese immer und immer wieder aufwärmen.
Gemeinsamkeiten in der fröhlichen Kaffeeklatsch-Runde wird aus Krankengeschichten kultiviert und unterhalten. Und dann immer und immer wieder zum Arzt rennen, der soll sie doch gefälligst gesund machen. Gemeinsames Jammern und sich Bedauern. Zugegeben, ich verstehe das nicht - es macht mich traurig, wenn es scheinbar nichts Erfreuliches gibt, über das man sich austauschen könnte: Erlebnisse, Freude, Erfolge, Leben... ?!?
Ich selbst bin davon überzeugt, im Alter so gesund wie mein ganzes Leben lang nicht zu sein. Was nicht bedeutet, dass ich gedenke dem Tod zu trotzen... Aber ich pflege in mir die Gewissheit, dass die viele persönliche Arbeit an mir und meinen Themen, mich immer näher an meinen wahren Kern und damit zur Gesundheit bringt - und das ganz gleich wie alt ich bin. Dabei habe ich es mir auch längst zur Gewohnheit gemacht, Krankheiten, Verletzungen... dort zu lassen, wo sie hingehören: In der Vergangenheit.
Selbstverständlich mit der notwendigen Prise Reflektion, was hat diese Krankheit jetzt mit mir zu tun? Was will diese Krankheit mir sagen? Auf welchen Aspekt will mich mein Körper freundlicherweise hinweisen, den ich bislang im Zwiegespräch mit meiner Seele nicht hören wollte? Damit erhalte ich eine neue Qualität von Dankbarkeit und eine Botschaft. Die Krankheit verliert außerdem ihren möglicherweise sich selbst bestätigenden, selbst nährenden und erhaltenden Zweck: Im Mittelpunkt zu stehen, beachtet zu werden, versorgt oder bedauert zu werden...
Keine Ahnung wohin mich mein Weg dabei führen wird und ob es mir gelingt! Sicher bin ich mir aber, dass ich auf dem Heilungsweg meiner Seele keine Kompromisse eingehen werde - wie auch immer das Ergebnis aussehen wird.
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Claudia Schimkowski