24.12.2016 1:18
Darüber wunderten sie sich sehr.
Der Mönch, dem das Rauchen erlaubt wurde, fragte den anderen: „Was hast du denn den Bischof gefragt?“ „Ich habe gefragt, ob ich während des Betens rauchen darf.“
„Und ich“, antwortete der, der eine Erlaubnis bekommen hatte, „habe gefragt, ob ich während des Rauchens beten darf.“
Wie oft habe ich das schon erlebt, im Nachhinein wusste ich ganz genau, was ich hätte sagen oder fragen sollen. Aber im entscheidenden Moment fällt einem die weiterführende Frage nicht ein... Wie hätte man die Situation anders lösen können?
Letztendlich geht es immer um diese Dinge: Im Moment sein. Und, den Fokus. Auf was fokussiere ich mich und gelingt es mir in dem Moment voll präsent auf den besten Ausgang der Situation mit einem Schritt Abstand fokussiert zu bleiben? Gelingt mir der genau dieser kleine Abstand, bin ich also nicht an einen Haken gegangen oder in irgendwelchen Geschichten verstrickt, kann es immer öfter gelingen, rein aus der Führung und Intuition heraus zu reagieren.
Da spielt selbstverständlich die Übung eine große Rolle, die Routine solche Haken zu erkennen und sich nicht fangen zu lassen. Aber je öfter uns das genau in Situationen gelingt, und je weniger verkrampft wir einen Ausgang herbei zwingen wollen, desto besser können wir im Fluss der Dinge reagieren.
In diesem Sinne, begib dich auf die Reise und nehme Situationen nicht länger als gegeben hin. Ob mit Musterarbeit (Verhaltensmuster), schamanischer Gefühlsarbeit (Entladung der feststeckenden Emotionen) oder dem erkennenden Hinterfragen von Situationen - es geht um freie, angemessene Reaktion und Aktion - und damit Dein bestes Leben!
In diesem Sinne fröhliche, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!
Von Herzen
Claudia