Echt sein zeigt sich auch im Außen

12.07.2018 10:22

Ja, es dauerte eine Weile, bis ich meine grauen Haare wirklich aus vollstem Herzen mochte. Doch bei all der inneren Arbeit und dem Weg mich immer echter zu erkennen und zu zeigen, passte es irgendwann nicht mehr, meine Haare zu färben.

Meinungen sind verschieden

Nun trage ich die Haare also seither natürlich, vorne eine breite weiße Strähne, hinten noch braun. Wenn die Haare offen sind, sieht man noch viel von der "alten, braunen Farbe", binde ich einen Pferdeschwanz, sehe ich komplett weiß aus. Und mir begegnen die einen, die sagen "wie schön, aber ich könnte das nie weil..." oder die anderen, die diesen Look total ablehnen. Dabei reichen die Gründe von "mir steht das nicht" bis hin zu "ich habe den Zeitpunkt verpasst" oder auch "es ist noch zu früh". Und zugegeben, es dauerte eine Weile, bis ich selbst in den Spiegel schaute und das was ich sah voll und ganz akzeptierte und sogar schön finden konnte.

Meine Zeit war gekommen

Ich hatte mich also dazu entschlossen, dass es an der Zeit sei, und ich begann die Farbe herauswachsen zu lassen. Ein radikaler Schnitt mit Haare komplett ab, kam für mich nicht in Frage. Auch immer heller bleichen bis schließlich weiß darunter hervorkommt, war für mich nicht stimmig. Also blieb nur der Weg, Schritt für Schritt über einen langen Zeitraum von fast 2 Jahren, mein wahres Ich hervortreten zu lassen.

Zweifel und Selbstwert

Zwischenrein zweifelte ich immer wieder. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass ich für das andere Geschlecht immer unsichtbarer zu werden schien, je mehr die Grauen zum Vorschein kamen. Spannend, dass ich doch so sehr auf die Spiegelung und die Bestätigung im Außen angewiesen war. Wie sehr doch Äußerlichkeiten den eigenen Wert bestimmen. Obwohl ich immer dachte, ich bin unabhängig und was interessieren mich andere Männer? Und auch der Blick in den Spiegel erschreckte mich immer wieder und ich meinte ich sähe krank und müde mit den weißen Haaren aus. Außerdem kam mir meine eigene Haarfarbe so langweilig vor, irgendwas zwischen Mausgrau und Einheitsbraun...

Aber je weiter ich eintauchte in Energiearbeit, die Welt der Spirits, der Arbeit an mir selbst... desto klarer war auch, dass es keinen Weg zurück gab. Die einzige Möglichkeit echter zu werden, führte für mich über das Äußere.

Wundervolle Schwestern

Heute bin ich mit meinen Haaren im Einklang. Schon längst habe ich auch meinen passenden Kleidungsstil und eine gewisse "Istmirdochegal"Haltung sonst im Leben etabliert. Bin unabhängiger vom Modediktat und trage, was mir gefällt.

Ich sehe überall und immer mehr ganz wundervolle Frauen, die ebenfalls ihre Haare natürlich tragen. Und oft ist es fast so, als ob man sich erkennt: "Eine Schwester im Geiste. Wie schön sie ist!" Die Seelenfarbe der Frau kann kann ich dann viel klarer erkennen. Wie im Außen so im Innen... - so freue ich mich an Jeder, die auf dem Weg ist, sehe ihr Leuchten, ihr Glitzern, ihr Potential und Ihre ganz eigenen Möglichkeiten und manchmal auch ihre Aufgabe im großen Ganzen!

Wahrhaftig im Herzen

Irgendwann werden wir uns alle wahrhaftig und authentisch zeigen können, dann ist der große Wandel in unseren Herzen angekommen! Das wünsche ich mir für mich und für Dich, aho!

Du hast Fragen?

Dann melde Dich sehr gerne bei mir per Mail oder Telefon 07153 559912

Ich freu mich auf Dich, Deine
Claudia Schimkowski

die Sprache Deiner Seele

Zurück